Sozialkarate, Wutsushi, Ellenbogenliebe. Worte, die jene Wände darstellen, in denen KOLARI versuchen ihre Songs mit bloßen Händen aus dem ADHS-Granit dieser Welt herauszulösen. Hier werden Riffs scheibchenweise mit dem Breitschwert vom Schinken der Opulenz geschnitten, bis alle Zahnwurzeln die weiße Fahne schwenken. Gitarren als Waffe gegen Lähmung, Drumblizzard um alte Geister das Fürchten zu lehren und die Bühne als letzte Enklave der Freiheit. Was also will diese Band Dir sagen? Sie will Dir sagen, dass 4/4-Takte eher Cola Light sind, dass „Laut“ doch das neue Schön und die Welt da draußen ein Ort ist, der mal dringend einen Schlag in den Nacken verdient hat. KOLARI machen Post-Hardcore für Dinge-gut-Finder, Metal für Schnapsideen und Indie für wütende Kapitäne.