Übersicht Jahre

42. Festival

17.08.2018 – 18.08.2018

Künstler & Bands

De Schkandolmokers
Waldbühne
Freitag - 16:30
Der Name ist Programm. De Schkandolmokers aus Oldenburg zeigen seit 2012, dass Punkrock nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern auch wunderbar mit plattdeutschen Texten funktioniert. Bei Hits wie „Trekker Förn !“, oder „Mors Hoch“ gibt es kein Halten mehr – Mitgröhlfaktor garantiert. Veel Pleseer mit de Schkandolmokers…
Espana Circo Este
Waldbühne
Freitag - 18:00
Die italienisch/argentinische Band Espana Circo Este hat sich erst vor vier Jahren gegründet, bringen es in diesem kurzen Zeitraum aber schon auf über 300 Live Auftritte! Die 4-köpfige Musik-Karawane begeistert mit einem einzigartigen und originellen Sound. Sie mischen Balkan Beats über HipHop-, Rap- und Tango-Punk- Einflüsse, mal mit Geige, mal mit Akkordeon, in einer wunderbar frischen Art. In Italien teilten sie die Bühne bereits unter anderem mit Manu Chao und Gogol Bordello. Nun machen sie sich auf den Weg auf die deutschen Festival-Bühnen, um auch hier ihr Publikum bei Ihren aufregenden Live-Shows zum Schwitzen und Tanzen zu bringen. Im Gepäck haben sie ihre neue CD „SCIENZE DELLA MALEDUCAZIONE!“ („Wissenschaft der Frechheit!“)
Jetbone
Waldbühne
Freitag - 19:45
"Rock n Roll is better than a permanent job." Die Band ku?ndigte ihre Jobs, gaben ihre Wohnungen auf und verabschiedeten sich von ihren Freundinnen mit dem Ziel, 200 Shows im Jahr 2017 zu spielen und parallel auch noch ein neues Album aufzunehmen. Nun ist es 2018: Ihr ambitionierter Plan und harte Arbeit haben sich ausbezahlt. Jetbone hat einen Plattendeal beim Major Label BMG, auf welchem ihr 3. Album „Come Out And Play“ im April 2018 erschienen ist. Mit ihrem (fast) jugendlichen Alter und ihrem wahren "Rock'n'Roll Spirit" mischt Jetbone die aktuelle Musik Szene ma?chtig auf. Ihr verdienter Ruf als exzellente Live Band verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Es ist also keine U?berraschung, dass das Publikum von Mal zu Mal gro?sser wird. Jetbone ist kein voru?bergehender Modetrend. Sie sind "The real deal". Man muss sie bloss einmal live erleben um zu erkennen, dass die Band mehr als ihre Musik ist. Jetbone ist ihr Leben, ihr Lifestyle. Sei Teil dieser neuen Rock'n'Roll Generation - "Come Out And Play". Aber sei gewarnt, sie werden dich zum Tanzen bringen!
Kellerkommando
Waldbühne
Freitag - 21:30
Widerstand zwecklos: Schnürt die Tanzschuhe und ölt die Kehlen – hier kommt Kellerkommando! Entzückend verrückt und verführerisch eingängig – pumpende Beats und moderne Synthiesounds paaren sich mit fetten Blechbläsern und Akkordeon. Ein herrliches Gebräu aus Urban, Elektro, Ska, Punk und Franconian Folk. Alles gipfelt in ansteckenden Mitsingrefrains, deren Melodien und Texte das Kellerkommando aus Omas und Opas Notenschatzkiste geklaut hat. Dancefloorkracher aus den letzten 250 Jahren. Und die funktionieren besser denn je: Live ist das Kellerkommando eine Wucht: Die Energie dieser einzigartigen und kraftvollen Musik steckt sogar diejenigen an, die eigentlich gar nicht zum Tanzen gekommen waren und sich plötzlich verwundert Augen, Ohren und Füße reiben. Und wenn dann die Kellerkommandöre irgendwann von dannen ziehen, hinterlassen sie in Stemwede glückliche Gesichter und fröhliche Menschen, die sich singend in den Armen liegen.
Misconduct
Waldbühne
Freitag - 23:15
Aus Schweden kommt hier Musik, die eigentlich aus Kalifornien kommt: Hardcore. Aber kein „neumoderner Kram“, sondern dies ist eher ein alter Schwede. Der Gedanke, der hinter der Gründung von Misconduct steckte war, die Hardcore-Prinzipien, Einstellungen und Moralvorstellungen der 80er und frühen 90er Jahre, wie sie von anderen großen Bands der Szene vorgelebt wurden, fortzuführen. Die ersten Veröffentlichungen der Schweden beim Plattenlabel Bad Taste Records den Jahren 1997 bis 2001 waren eher dem Old-School-Hardcore zuzuordnen – eine Prise Gorilla Biscuits, etwas Youth of Today, vielleicht noch etwas JUDGE, fertig war das Old-School-Hardcore-Süppchen mit Revelationgeschmack. Ab 2002 standen Misconduct beim Label Side By Side Records unter Vertrag und der melodiöse Hardcore / Punkrockhielt verstärkt Einzug in die Musik. Mit dieser Mischung sind die vier Schweden live eine absolute Bank, was sie auf unzähligen Europatouren bewiesen haben. Sie standen mit Größen wie Turbonegro, Agnostic Front, Rise Against, Pennywise, Slipknot, Korn oder Bad Religion auf der Bühne und haben zusammen mit Bands wie Sick Of it All, Dropkick Murphys und Madball getourt.
100blumen
Waldbühne
Samstag - 01:00
Mit der Kraft einer Feststoffrakete ballert sich das Elektro-Punk Trio 100blumen seit 2012 in die Gehirnwindungen und vor allem in die Herzen der Crowd. 100blumen sind wohl die punkigste der deutschen Elektro-Bands, obwohl das Etikett „Elektro-Punk“ nur die halbe Wahrheit ist. 100blumen verschmelzen Elemente aus Post- und Crustpunk mit Elektro und Drum’n’Bass und geben da noch eine Prise Industrial und Noise Rock rein. Dieser musikalische Meltingpot ist kaum mit anderen Bands zu vergleichen und macht sie deshalb schon einzigartig. Als würden sich Crass und The Prodigy zum Speed ziehen verabreden um dabei Neurosis zu covern. Was dabei herauskommt ist eine derbe und äußerst druckvolle Punk-Karnivore, die unbarmherzig akustische und elektronische Sound-Attacken austeilt und bei ihren schweißtreibenden Shows ein immer größer werdendes, szeneübergreifendes Publikum, überzeugt. Prädikat: dreckig, gemein und massiv!
Supercharger
Waldbühne
Samstag - 13:30
Dreckiger Rock'n'Roll und Heavy Rock sind einfach nicht tot zu kriegen – vor allem in Skandinavien. Auch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen weht die Fahne des Rock'n'Roll im Wind und die fünf Jungs von Supercharger halten sie seit über 10 Jahren entschlossen nach oben. Dabei könnte man dem Bandnamen nach eigentlich eher von einer Machine Head-Coverband ausgehen. Doch mit dem Sound der Amis haben die Dänen nicht viel am Hut, sie orientieren sich musikalisch viel lieber an Bands wie AC/DC, Rose Tattoo oder Motörhead. Aktuell erscheint ihr 4. Studioalbum REAL MACHINE (Juni 2018). Dass die Jungs auch live halten was sie versprechen, bewiesen sie bei einigen 100 Auftritten, u.a. im Vorprogramm von Nashville Pussy. High-Energy-Rock'n'Roll-Hardrock ohne Kompromisse!
The Guilt
Waldbühne
Samstag - 15:15
Extrem treibende Beats, schneidende Gitarrensounds und Sängerin Emma, die eine Sportakrobatik auf der Bühne präsentiert, so dass man schon beim Zuschauen Muskelkater bekommt. Tanzbare Songs der härteren Sorte mit aggressiven, digitalen Beats und mitreißender Bühnenperformance. Emma (vocals) und Tobias (guitars & beats), gründeten das Duo The Guilt im Dezember 2012 in Helsingborg/Schweden, mit der Absicht, sehr laute, einfache Musik zu spielen – überall und zu jeder Zeit! Seitdem reisen The Guilt durch Europa und spielten in staubigen Hütten, großen und kleinen Clubs, bei Kunstausstellungen und Festivals… Digitale Drumbeats , eine Show die nicht selten zu blutigen Knien führt, fetter Gitarrensound und ein furchtbarer Sinn für Humor machen The Guilt zu einer Besonderheit zwischen all den Bands, die oftmals fehlende Power mit Wänden aus Gitarrenverstärkern und riesigem Schlagzeug ausgleichen wollen. „Dance to the Revolution“ ist als klares Statement zu verstehen. “If I can’t dance, it’s not my revolution. In times when it’s more than important than ever to do both”.
Umse
Waldbühne
Samstag - 16:45
Umse – das ist solider deutscher HipHop mit eingängigen Beats, der aufgrund des melodischen Aufbaus, den Geigen, Trompeten und den Soul-Zitaten so schön anders ist, als das, was man sonst grad so um die Ohren geschmissen bekommt –Nicht erst das aktuelle Album „Hawaiianischer Schnee“ erinnert deshalb irgendwie immer mal wieder an die Beginner, Curse, EinsZwo. Unter anderem auch, weil Umse sich keiner übertriebener Härte oder dem typischen Herabsetzen anderer Rap-Kolleg*innen bedient, sondern glaubhaft den romantischen Blick auf die Welt, das Leben und die Menschen verteidigt. Romantisch heißt in diesem Fall, dass mit etwas Aktionismus, Glaube und Hoffnung alles gut werden kann. Diese Einstellung ist selten und deshalb kostbar geworden. Mal ausnahmsweise auf Gemeinsamkeiten statt auf das uns Trennende achten. HipHop fernab aller Klischees, der garantiert keinen „Echo“ verdient ;)
Dÿse
Waldbühne
Samstag - 18:30
Seit 2003 gibt es Dÿse: Andrej und Jarii, Gitarre und Schlagzeug. Und ihre Stimmen. Da sich ihr Stilmix aus derart vielen Genres rekrutiert und die Texte ihrer Songs von der ganzen Welt und allem inspiriert sind, kann man sie getrost als wild wucherndes latent dadaistisches Kreativgewächs bezeichnen. Der Sound von Dÿse wird durch dynamische Schlagzeugrhythmen und kernige Gitarrenriffs bestimmt. Unkonventionelles Songwriting und Stop & Go­Arrangements sind dabei typisch für Dÿse. Rock, Jazz, HipHop, Punk, Drum´n´Bass, Noiserock, etc. – Dÿse zerlegt diverse Genre und baut sie in komplexen, aber stimmigen Kompositionen wieder zusammen. Trotz der spartanischen Besetzung schaffen sie es, eine Wall Of Sound aus vertrackten aber schlüssigen Soundkaskaden aufzutürmen und auch gleich wieder zum Einsturz zu bringen. Dÿse wird live wieder Vollgas geben, es gilt schließlich den Titel „Beste Liveband Europas“ zu verteidigen. Denn: ihre Shows sind in ihrer Unvorhersehbarkeit und Intensität beeindruckend. True Masters Of Disaster!
Ratttengold
Waldbühne
Samstag - 20:15
Alle 12 Planeten plus Milchstraße mit Zubringern wollen es auch wissen... Wer ist die beliebteste Punkband der letzten 120 Jahre? Das Ergebnis ist unvermutet wie ein Nashorn das Eier legt. Aus den Märchenwäldern der Nullindustrie, den Traumwerften im Unterholz des gehobenen Geschmackes, kommt der Sieger aus ja aus welchen Wald genau? Hamburg! Ja, es ist: Ratttengold! „Wer“, fragt der Bürgermeister vom Mars, „ist Ratttengold?“ „Wer ist der Bürgermeister vom Mars?“ fragt Ratttengold.

Also, Ratttengold – mit drei „t“ – sind ziemlich genau genommen Oma Hans, Angeschissen, Dackelblut, Kommando Sonne-Nmlich und Blumen am Arsch der Hölle. Also, die „Rachut-Bands“, die sich jeweils kurz vorm Gipfel des Massentauglichen wieder aufgelöst haben. Punk ohne Deutschtümelei, ohne stumpfes Losgebretter. Ein „leichter“ Wipers-Einfluß an der Gitarre und textlich mindestens 180 von 220 Volt. Weil: Jens Rachut schreibt die Texte! Und das vielleicht obskur – letztendlich aber ziemlich auf den Punkt gebracht, ohne den Chefkoch raushängen zu lassen. (Namen von Bands die diesen Stil erfolgreich kopieren? Ihr kennt sie alle, sie sind bekannt…) Ratttengold werden live von den Sibirischen Falten (Chor) begleitet. Noch was? Ja: Hier spielt die Band erstmals auf einem Festival. Und: Das hier wird das allerletzte Ratttengold-Konzert sein (!!).
Russkaja
Waldbühne
Samstag - 22:00
Erbarmen! Zu Spät, die Russen kommen! Und das mit neuem Album!! Die russische Polka Dampfwalze überrollt Stemwede mit Highspeed-Turbo-Polka. Russkaja kreieren ihren eigenen Stil, indem sie rotzenfrech Balkan, Metal, Polka, Rock’n Roll und Metal vermischen und dabei die Lebensfreude des Ostens vermitteln. Die Power von Russkaja kennt keine musikalische Grenzen und der Fan, egal ob Alternativ, Hippie oder Metal dreht beim Bandhit „Psycho Traktor“ regelrecht ab. Selbst in Wacken (sprich: „WAAAACKÄÄN“) hängt die Staubwolke heute noch über dem Ort, denn hier spielten Russkaja als einzige Band vier Jahre hintereinander. “Du musst kein Russisch sprechen, um Russkaja zu verstehen!” Und Russkja’s Botschaft ist glasklar wie russischer Wodka: "Tanz Tanz Tanz und wenn du ausgestanzt hast, dann fang wieder von vorne an“. Hier kommt die schlicht und einfach verrückteste Band der Welt!
Grizzly
Waldbühne
Samstag - 24:00
Grizzly lassen uns eine frische Brise aus Karlsruhe entgegen wehen und sind inzwischen mehr als der Geheimtipp für deutschen Hardcore/Pop-Punk/Screamo. Sie bezeichnen ihre Musik als „Heavy Pop-Punk“: Schnell, energiegeladen, melodisch. Songs, die vom Erwachsenwerden erzählen, von alltäglichen Problemen, von guten und schlechten Momenten, ohne dabei bittersüß und schwer im Magen liegen zu bleiben. Grizzly erinnern dabei an Bands wie Blink-182 und/oder Itchy - modern und ausdrucksstark mit kraftvollen Shouts der beiden Sänger. Aufgemischt wird der Sound – bei aller Melodie – durch herrlich schrammelige Gitarrenriffs und eingestreute Shouts, so dass der rapide Wechsel zwischen „nice“ und „evil“ stets mit genügend Arsch in der Hose geschieht. Grizzly teilten die Bühne mit Bands wie Limp Bizkit, Emil Bulls oder Madsen und ihr 2018er Album POLAROIDS landete auf Platz #49 der deutschen Charts!!
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